Diana Markosian: Ausstellungseröffnung und Panel-Talk
Die Künstlerin im Gespräch mit Alissa Jung und Stini Röhrs
Bildquelle: Diana Markosian, von der Serie Father, 2014-2025 © Diana Markosian
Inspiriert von Diana Markosians Ausstellung Father, die am selben Abend bei Fotografiska Berlin eröffnet wird, erkundet dieser Panel-Talk, wie die Abwesenheit von Familienmitgliedern die eigene Identität und das Zugehörigkeitsgefühl prägt.
Markosian teilt ihre persönliche Sichtweise basierend auf der Entfremdung zu ihrem Vater und die später darauffolgende Wiederannäherung zu ihm. Die Filmemacherin Alissa Jung reflektiert währenddessen, wie sich diese Themen im filmischen Storytelling widerspiegeln.
Moderiert von Regisseurin und Fotografin Stini Röhrs, beleuchtet die Diskussion, wie Kunst Traumata konfrontieren, Wege zur Heilung eröffnen und die transformative Kraft des Erzählens sichtbar machen kann – indem sie Abwesenheit in Verbindung verwandelt.
SPEAKERINNEN
Alissa Jung
Alissa Jung ist eine deutsche Drehbuchautorin, Regisseurin, Schauspielerin und Ärztin. Ihr Spielfilmdebüt als Regisseurin, Paternal Leave, feierte seine Premiere auf der Berlinale 2025 und wurde mit mehreren Preisen ausgezeichnet. Darunter dem Jurypreis der AG Kino-Gilde Cinema Vision 14plus auf der Berlinale, dem Preis für die Beste Regie beim BCN Film Fest in Barcelona, dem Preis als Beste Nachwuchsregisseurin beim Raindance Film Festival in London sowie dem Publikumspreis beim Bellaria Film Festival in Italien.
Darüber hinaus wurde sie für ihre Hauptrolle in Das Menschenmögliche für den Grimme-Preis nominiert, führte bei mehreren Kurzfilmen die Regie, studierte Medizin sowie arbeitete als Ärztin.
Stini Röhrs
Stini Röhrs ist eine deutsche Regisseurin und Fotografin die zwischen Berlin und Paris lebt. Seit 2024 ist sie auch Gastprofessorin für Gestaltung des bewegten Bildes an der Universität der Künste Berlin. Mit einem Hintergrund in Kunstgeschichte und Visueller Kommunikation (UdK Berlin, Pratt Institute New York) untersucht mithilfe von Film, Fotografie und Performance, wie sich Intimität, Bewegung und kollektive Erfahrung in der zeitgenössischen Bildsprache widerspiegeln.
Ihre Arbeiten wurden international ausgestellt, unter anderem im Hamburger Bahnhof – Nationalgalerie der Gegenwart (Berlin), im Centre Pompidou (Paris), auf der Manifesta Biennale (Zürich) und im Kunstverein Familie Montez (Frankfurt am Main).