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Heute geöffnet 10:00–23:00

Ausstellungseröffnung: Helga Paris - für uns

Wir würdigen eine der bedeutendsten deutschen Fotograf:innen – mit einem Abend voller Kunst, Gespräche und Musik

Collage of four black and white photographs of people in the GDR

Feiere mit uns gemeinsam die Eröffnung der Ausstellung für uns, in Andenken an Helga Paris (1938 – 2024), eine der bedeutendsten Fotograf:innen, die in der DDR gelebt und gearbeitet haben. Sie hat bis zu ihrem Tod im Februar 2024 im Berliner Prenzlauer Berg gewohnt.

für uns ist die erste umfassende Ausstellung von Helga Paris’ Werk seit ihrem Tod. Gezeigt werden sowohl ihre einflussreichsten Serien als auch weniger bekannte Arbeiten und persönliche Schnappschüsse aus fünf Jahrzehnten.

Als prägende Persönlichkeit der Kulturszene des einst geteilten Berlins ist Helga Paris für ihre ungeschönten und einfühlsamen Porträts des Alltagslebens in der DDR bekannt – von den Menschen, denen sie begegnete, ihrer Umgebung, den Straßen, Geschäften und ihrem zu Hause.

Der Abend beginnt mit einer Einführung von Marina Paulenka (Kuratorin und Director of Exhibitions bei Fotografiska Berlin), die die kuratorische Vision vorstellt und die Ehrengästin Jenny Paris (Leiterin des Nachlasses von Helga Paris) willkommen heißt. Eingeladen sind zudem zahlreiche Freund:innen und Weggefährt:innen der Künstlerin.

Anschließend findet ein Panel Talk statt, welcher beleuchtet, wie Helga Paris’ Werk das soziale und kulturelle Gefüge Berlins widerspiegelt – von Ost-Berlin vor dem Mauerfall bis hin zum fortlaufenden Wandel der Stadt. Wir diskutieren auch welche Rolle die Fotografie bei der Gestaltung kollektiver Erinnerung und der Dokumentation urbaner, wie gesellschaftlicher Wandlungsprozesse spielt.

Moderiert wird das Gespräch von Elke Buhr (Chefredakteurin, Monopol), Gäste sind Marion Brasch (Autorin und Journalistin), Mark Reeder (DJ und Produzent), Marina Paulenka (Kuratorin der Ausstellung und Director of Exhibitions bei Fotografiska Berlin) und Udo Kittelmann (Kurator der Ausstellung).

Im Anschluss feiern wir gemeinsam. Besucht die Ausstellung, tanzt zu DJ-Sets von Rupert, Rajko und Mark Reeder und genießt besondere, DDR-inspirierte Leckereien in der Café Bar.

Die Veranstaltung ist kostenlos für alle, jedoch sind die Plätze begrenzt – sicher dir dein kostenloses Ticket über die Links.

Bitte beachte, dass wir den Einlass nur innerhalb des ausgewählten Zeitfensters mit Ticket gewähren können. Zutritt um 19:30 Uhr ist demnach nur mit dem dazugehörigen Panel-Talk-Ticket möglich.

Es gibt keine weiteren Tickets an der Tür. Die Anzahl ist auf max. 4 Stück pro Buchung limitiert.

PANEL TALK

Moderatorin: Elke Buhr

Elke Buhr ist Journalistin, Kunstkritikerin und Chefredakteurin von Monopol – Magazin für Kunst und Leben. Sie studierte in Bochum, Dortmund und Bologna, absolvierte ein Volontariat beim Westdeutschen Rundfunk und leitete anschließend das Feuilleton der Frankfurter Rundschau. Für ihre Arbeiten erhielt sie mehrfach Auszeichnungen, unter anderem für Radioessays. Sie lebt mit ihrer Familie in Berlin.

Marina Paulenka (Kuratorin der Ausstellung)

Marina Paulenka ist seit drei Jahren Director of Exhibitions bei Fotografiska Berlin. Mit über 17 Jahren Erfahrung in Kuratierung, künstlerischer Leitung und Kulturmanagement gründete und leitete sie zuvor das Organ Vida International Photography Festival in Zagreb – eine führende Plattform für zeitgenössische Fotografie im Balkanraum. Sie hatte leitende kuratorische Positionen bei UNSEEN in Amsterdam, dem Bristol Photo Festival, FUTURES Photography und FORMAT21 inne. Geboren in Kroatien, erwarb sie zwei Masterabschlüsse an der Universität Zagreb und verfolgt neben ihrer kuratorischen Tätigkeit auch eine eigene künstlerische Praxis.

Udo Kittelmann (Kurator der Ausstellung)

Udo Kittelmann (geb.1958 in Düsseldorf), war Direktor einiger der bedeutendsten Museen Deutschlands, zuletzt von 2008 bis 2020 als Leiter der Nationalgalerie, der Staatliche Museen zu Berlin. Bekannt für seine konzeptionelle Strenge und kritische Auseinandersetzung mit zeitgenössischen Themen, kuratierte Kittelmann einflussreiche Ausstellungen, die verschiedene künstlerische Disziplinen und Themen wie Identität, Globalisierung sowie die Schnittstellen von Kunst und Technologie abdecken. 2001 war er Kommissar und Kurator des Deutschen Pavillons auf der 49. Biennale von Venedig, wo er den Goldenen Löwen für den besten internationalen Pavillon erhielt. Kittelmann ist Mitglied zahlreicher renommierter Beiräte, Jurys und gilt zudem als eine führende Persönlichkeit der zeitgenössischen Kunst.

Marion Brasch

Marion Brasch (geb. 1961 in Ost-Berlin) arbeitete nach dem Abitur als Schriftsetzerin in einer Druckerei, bei verschiedenen Verlagen, beim Komponistenverband der DDR und fürs Radio.

Seit Anfang der 2010er Jahre ist sie schriftstellerisch tätig und hat mehrere Romane veröffentlicht, darunter Ab jetzt ist Ruhe. Roman meiner fabelhaften Familie und zuletzt das Kinderbuch Winterkind und Herr Jemineh, aus dem sie auch ein Theaterstück gemacht hat (nominiert für den Mülheimer Theaterpreis 2024). Bei Radioeins arbeitet sie freiberuflich als Autorin und Moderatorin.

Mark Reeder

Mark Reeder ist Musiker, Produzent, Remixer, DJ, Grafikdesigner und Filmemacher und lebt seit 1978 in Berlin. Ursprünglich aus Manchester, wurde er kurz nach seinem Umzug deutscher Repräsentant von Joy Division und Factory Records (1978–1983). Er spielte in den Synthpop-Bands Die Unbekannten und Shark Vegas, managte die Avantgarde-Band Malaria! und organisierte geheime Punkkonzerte in Budapest und Prag – was ihm den Titel „subversiv-dekadent“ durch die Stasi einbrachte. 1990 gründete er mit MFS das erste unabhängige elektronische Musiklabel in Ost-Berlin nach dem Mauerfall. 2015 produzierte er den Soundtrack für B-Movie: Lust & Sound in West-Berlin, das seine Rolle in der West-Berliner Szene der 1980er-Jahre dokumentiert. Bis heute legt er weltweit als DJ auf und arbeitet an neuen Musikprojekten.

DJ Line-Up:

DJ Rupert
DJ Rajko
DJ Mark Reeder