Migration in Flow: Hip-Hop und Deutschland
Podiumsdiskussion zwischen Tachi MC, Katja Kuhl und Ebow, gefolgt von Live-Performances von NASHI44 und Ebow
Bildquelle: Philipp Rothe, Advanced Chemistry (Linguist, Toni-L und Torch, v. l.), Videoshoot zu “Fremd im eigenen Land” an der Alten Brücke in Heidelberg, 1993
Sei beim Panel Migration in Flow: Hip-Hop und Deutschland von Fotografiska x Refuge Worldwide dabei. In einer Zeit, in der Populismus und Fremdenfeindlichkeit zunehmen, sprechen die Teilnehmer*innen unseres Panels darüber, wie es Migrant*innen gelungen ist, sich ihren eigenen Raum und ihre eigene Identität in Deutschland zu schaffen, von den ersten Gastarbeiter*innen in den 1960er Jahren bis heute.
Mit dabei sind Tachi MC, Katja Kuhl und Ebow. Tachi MC, ein deutsch-türkischer Rap-Pionier, ist bekannt für politische Themen. Sein Track „Ahmet Gündüz“ ist ein gutes Beispiel dafür. Katja Kuhl, eine bekannte Regisseurin und Fotografin, hat ikonische Hip-Hop-Künstler*innen fotografiert, die auch in der Ausstellung Hip Hop: Conscious, Unconscious zu sehen sind. Ebow, eine kurdisch-deutsche Rapperin, befasst sich in ihrer Musik mit Themen wie Anti-Rassismus, Feminismus und Migration. Das Panel wird von ShayanNavab moderiert. Der Musikjournalist und Resident von Refuge Worldwide erkundet migrantische Identität und Diaspora durch Hip-Hop.
Nach der Podiumsdiskussion kommen NASHI44 und Ebow auf die Bühne. NASHI44, eine vietnamesisch-deutsche Rapperin aus Neukölln, verkörpert ihr Motto „ASIAN BERLIN PUSSY POWER“ und liefert empowernden Rap, der marginalisierten Menschen eine Stimme gibt. NASHI44 und Ebow fangen die Essenz von kultureller Resilienz und kreativem Ausdruck ein, indem sie den andauernden Einfluss migrantischer Communitys bei der Gestaltung der deutschen Rap-Landschaft widerspiegeln.
Diese Veranstaltung findet in Zusammenarbeit mit Refuge Worldwide statt.