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Omar Victor Diop

Ein Mann in einem roten Anzug steht selbstbewusst dar.
Omar Victor Diop, Ministry of Labour and National Service, Liverpool: 1949 (2019) © Omar Victor Diop. Commissioned by Autograph

Der senegalesische Künstler Omar Victor Diop präsentiert drei unterschiedliche, aber miteinander verbundene emblematische Werkgruppen bei Fotografiska Berlin: Allegoria, Diaspora und Liberty.

ÜBER DIE AUSTELLUNG

Durch die Kombination von Fotografie und anderen Kunstformen nutzt Diop Selbstporträts als Mittel, um die Geschichte der Schwarzen zu beleuchten, die von einer eurozentrischen Gesellschaft oft übersehen wird. Er zeigt die Komplexität der politischen Repräsentation mit dramatischen, farbenfrohen und augenöffnenden Bildern, welche die Aufmerksamkeit der Betrachtenden fordern. Sich selbst als Hauptfigur dieser Werke in den Mittelpunkt stellend, fordert Diop das Publikum auf, sich eine gerechtere und genauere Darstellung unserer gemeinsamen globalen Geschichte vorzustellen.

Ein Mann in schwarzer Tracht und mit rotem Hut hält einen Vogel vor einem grünen Hintergrund.
Omar Victor Diop, Allegoria 1 (2021) © Omar Victor Diop. Commissioned by Autograph.
Ein Mann in einer traditionellen Tracht hält eine rote Karte und eine Pfeife in der anderen Hand.
Omar Victor Diop, Albert Badin 1747-1822 (2021) © Omar Victor Diop. Commissioned by Autograph.

Diaspora (2014) lässt sich von westlichen Porträts aus dem 15. bis 19. Jahrhundert inspirieren, die eine Vielzahl Schwarzer Persönlichkeiten zeigen, die zu ihrer Zeit einen hohen sozialen Status erreicht hatten; Liberty (2017) mit dem Untertitel A Universal Chronology of Black Protest (Eine universelle Chronologie des Schwarzen Protests) interpretiert bedeutende Momente der historischen Revolte im Zusammenhang mit dem Kampf für die Freiheit der Schwarzen neu; und Allegoria (2021) befasst sich auf fantasievolle Weise mit der Klimakrise und ihren Auswirkungen auf den globalen Süden und insbesondere den afrikanischen Kontinent.

Die Omar Victor Diop-Ausstellung basiert auf einer Ausstellung von Autograph aus dem Jahr 2018, die ursprünglich in London gezeigt wurde (co-kuratiert von Renée Mussai und Mark Sealy). Diese Wanderausstellung für Fotografiska wurde von Renée Mussai kuratiert und spiegelt die begleitende Monografie Omar Victor Diop (5 Continents Editions, 2021) wider.

02.02.2024 — 12.05.2024

Miles Aldridge

Virgin Mary. Supermarkets. Popcorn. Photographs 1999-2020

Der legendäre britische Fotograf Miles Aldridge hat eine lange und schillernde Karriere hingelegt, in der er den gesellschaftlichen Konventionen den Schleier gelüftet hat. Mit seinem visuellen Stil voller leuchtender Farben, aufwändigem Bühnenbild und seinem typisch britischen Witz schlägt Aldridge die Brücke zwischen hoher Kunst und Popkultur.

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Eine Frau mit einer goldenen Krone.

08.03.2024 — 09.06.2024

Shirin Neshat

The Fury

Durch ihre atemberaubend starken Schwarz-Weiß-Fotografien und Videoarbeiten beleuchtet Shirin Neshat die Lebenswirklichkeit von sexuell ausgebeuteten weiblichen politischen Gefangenen im Iran.

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Nahaufnahme des Schritts einer Frau mit persischer Schrift und verschränkten Händen davor.